Studien und Fachbeiträge

Ausgewählte Studien und Fachbeiträge der letzten Jahre rund um die Themen Migration, Arbeitsmarkt und Anerkennung.
Mit einer repräsentativen Befragung 4.500 Geflüchteten stellen das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und das Sozio-oekonomische Panel am DIW Berlin eine Datengrundlage für die Analyse der Fluchtmigration und der Integration Geflüchteter bereit. Bei der Befragung wurden nicht nur Fluchtursachen und Fluchtwege sowie Bildungs- und Erwerbsbiografien, sondern auch Werte, Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale der Geflüchteten und ihre Integration in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem erhoben
In diesem Wegweiser des Kompetenzzentrums für Fachkräftesicherung (KOFA) finden Unternehmen viele Praxistipps rund um das Thema Anerkennungsverfahren. Allein im Jahr 2015 wurden deutschlandweit über 17.000 Anträge auf berufliche Anerkennung beschieden. Bei den meisten Antragsteller erfolgte die Anerkennung gleich im ersten Anlauf: Bei 74 Prozent der Anträge wurde eine „volle Gleichwertigkeit“ der ausländischen Qualifikation mit dem deutschen Abschluss bescheinigt. Die Vorteile des Anerkennungsverfahrens für Unternehmen und wie Arbeitgeber das Verfahren unterstützen können werden in dieser Handlungsempfehlung dargestellt.
Dieser Leitfaden ist der zweite Band einer neuen OECD-Publikationsreihe zum Thema „Erfolgreiche Integration“. Die Reihe fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus den Arbeiten der OECD zur Integrationspolitik zusammen. Ziel ist es, in leicht verständlicher, überblicksartiger Form die wichtigsten Herausforderungen und empfehlenswerten politischen Praktiken bei der Förderung der dauerhaften Integration von Zuwanderern und ihren Kindern in den Aufnahmeländern darzustellen.
Der zweite Anerkennungsbericht, der im Juni 2015 beschlossen wurde, zieht eine positive Bilanz aus 3 Jahren Anerkennungsgesetz und wertet die neuesten Zahlen zum Anerkennungsverfahren aus. Weiterhin wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung eine repräsentative Betriebsbefragung durchgeführt, die u.a. untersucht, welche Meinung deutsche Arbeitgeber zur Rekrutierung von Zugewanderten mit ausländischen Berufsabschlüssen haben.
Die Hays AG, das Institut für Beschäftigung und Employability IBE haben in dieser Studie die verschiedenen Möglichkeiten der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt untersucht. Beispielsweise haben sie sich die Frage gestellt, welche Voraussetzungen geflüchtete Menschen erfüllen müssen, um optimal in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden zu können und wie die Unternehmen die Situation einschätzen.
Über syrische Flüchtlinge kursieren in den Medien und Sozialen Netzwerken viele Gerüchte: Die meisten seien Analphabeten und kaum ausgebildet. Diese Behauptungen sollen in diesem Bericht überprüft werden. Da noch keine repräsentativen Daten über die Qualifikationen der Flüchtlinge in Deutschland existieren, gibt ein Blick auf die Bildungsstruktur in Syrien vor dem Krieg gute Anhaltspunkte. Die Autorinnen der Studie Kristina Stoewe und Marie-Claire von Radetzky haben dazu alle verfügbaren Daten ausgewertet und 5 Behauptungen zum Bildungsstand in Syrien auf den Prüfstand gestellt.
Der dritte Anerkennungsbericht, der im Juni 2016 beschlossen wurde, wertet die neuesten Zahlen zum Anerkennungsverfahren aus. Seit Einführung des Rechtsanspruchs auf ein Anerkennungsverfahren vor vier Jahren ist die Zahl der Anträge deutlich gewachsen.Ein weiteres wichtiges Ergebnis des Berichts ist, dass die Grundlagen für einen einheitlichen Verwaltungsvollzug in den Gesundheitsberufen gelegt wurden.
Diese Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft analysiert den Einfluss der Flüchtlings- und Erwerbsmigration am deutschen Arbeitsmarkt sowie den Beitrag von verschiedenen Herkunftsländern zur Fachkräftesicherung in Deutschland
Die Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung analysiert Fachkräfteengpässe und stellt fest, dass es in Deutschland 96 Engpassberufe gibt. Weiterhin bestehen vor allem bei Berufen mit Fachkräfteengpässen deutliche Geschlechterunterschiede.
Diese Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht wie unsere europäischen Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen sowie nutzen und was Deutschland von ihnen lernen kann.