Ob Informationen des Instituts der deutschen Wirtschaft oder Nachrichten aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Wir informieren Sie rund um das BQ-Portal, das Thema Anerkennung, die Fachkräfte-Offensive und vieles mehr.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat meldet eine positive Wirkung des neuen Fachkräfteeinwanderungsrechts. Seit November 2023 ermöglichen flexiblere Regeln, die "Blaue Karte EU" und die Chancenkarte mehr Einwanderung. Insbesondere bei Fachkräften, Studierenden und Auszubildenden sind deutliche Zuwächse zu verzeichnen.
Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stieg in den letzten fünf Jahren deutlich, maßgeblich durch Drittstaatsangehörige. Um weiterhin attraktiv zu bleiben, setzt Deutschland auf eine Willkommenskultur, beschleunigte Verfahren und die Digitalisierung, u.a. die weltweite digitale Beantragung von Visa ab 2025.
Erfahren Sie mehr über die positiven Effekte des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und die Einschätzungen der Bundesministerinnen und Bundesminister in der Pressemitteilung.
Die norwegische Anerkennungsbehörde lud zur Abschlusskonferenz des BRAVO-Projekts nach Brüssel ein, das die berufliche Anerkennung auf EU-Ebene stärken soll. Gemeinsam mit den Anerkennungsstellen aus Schweden und Litauen wurden Daten zur Bewertung und Anerkennung von Qualifikationen in Europa erhoben und ausgewertet. Die Konferenz brachte zahlreiche Akteure, u.a. CEDEFOP, Vertreter der Europäischen Kommission und das BQ-Portal zusammen, um Ergebnisse und bewährte Verfahren zu diskutieren.
Das Projekt BRAVO hat zum Ziel einen effizienten Austausch der Länder zur beruflichen Anerkennung zu unterstützen. Das BQ-Portal wird auch zukünftig mit den Akteuren zusammenarbeiten und setzt sich aktiv für die Vernetzung der europäischen Anerkennungslandschaft ein.
Im Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden die Zusammensetzung und Erfahrungen von Erwerbsmigrantinnen und Erwerbsmigranten vor und nach der Einführung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) am 1. März 2020 analysiert.
Das IQ Café ist ein digitales Veranstaltungsformat, das darauf abzielt, spezifische Informationen für Ratsuchende, Unternehmen und Institutionen bereitzustellen. Dieses standardisierte Format wurde in Sachsen-Anhalt während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, um den erhöhten Informationsbedarf von Ratsuchenden zu decken. Initiiert durch die Koordination des Regionalen Integrationsnetzwerks, fand das Konzept schnell Anklang und wurde später auch auf Unternehmen sowie auf Mitarbeitende von Jobcentern und Arbeitsagenturen ausgeweitet.
In den IQ Cafés werden vielfältige Themen behandelt, beispielsweise das Fachkräfteeinwanderungsgesetz oder die Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Anstelle traditioneller Vorträge steht die direkte Beantwortung von Fragen im Vordergrund, um den Dialog zu fördern und eine enge Verbindung zu den weiterführenden Angeboten des IQ Netzwerks sowie dessen Partnern herzustellen.
Das Format ist thematisch flexibel gestaltbar und kann durch den Leitfaden „Handbuch IQ Café“ individuell angepasst und strukturiert werden. Dieser Leitfaden bietet eine bewährte Struktur und Qualitätsstandards, auf die jedes Veranstaltungsteam zurückgreifen kann. Zudem ermöglicht er eine gezielte Anpassung an spezifische Zielgruppen, wie etwa bestimmte Berufsgruppen oder Institutionen.
Weitere Informationen finden Sie im IQ Good Practice-Beispiel „Veranstaltungsformat IQ Café“.
Die Bundesagentur für Arbeit berichtet über erste positive Entwicklungen seit dem schrittweisen Inkrafttreten des reformierten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes am 18. November 2023. Innerhalb eines Jahres sind die Zahl der Beratungen für Fach- und Arbeitskräfte im Ausland, die Zustimmungen zu Aufenthaltstiteln sowie die Zustimmungszahlen im nichtakademischen Bereich deutlich gestiegen. Zudem wurde das Kontingent der „Westbalkanregelung“ verdoppelt. Trotz dieser Fortschritte gibt es weiterhin Verbesserungsbedarf bei der Reduzierung bürokratischer Hürden und der Digitalisierung.
Seit 2015 wird das Projekt ProRecognition vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der DIHK Service GmbH umgesetzt, mit dem Ziel, die AHKs als zentrale Anlauf- und Beratungsstellen für die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland zu etablieren. Mittlerweile ist das Projekt an neun internationalen Standorten aktiv – darunter Ägypten, Algerien, Brasilien, Indien, Kolumbien, die Türkei und seit 2024 auch in Indonesien, Marokko und auf den Philippinen.
In dem neuen Länderprofil finden Sie detaillierte Auskünfte zum Aufbau und zu landesspezifischen Besonderheiten des Berufsbildungssystems von Island. Weiterhin können mithilfe der Abbildung des Berufsbildungssystems die Abschlüsse schnell eingeordnet werden.
Vor dem Hintergrund der neuen Regelungen der Fachkräfteeinwanderung, die zwischen November 2023 und Juni 2024 sukzessive in Kraft getreten sind, stellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber viele Fragen zu den Möglichkeiten des neuen Gesetzes. Die meistgestellten Fragen beantwortet das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung (UBA) in seiner zweiten Broschüre "Unternehmen fragen - UBA antwortet".
Das Statistische Bundesamt meldet einen neuen Höchststand bei der Anerkennung ausländischer beruflicher Qualifikationen: Deutlich mehr ausländische Fachkräfte konnten im vergangenen Jahr ihre Berufsausbildung in Deutschland anerkennen lassen, 65.300 Menschen ließen ihren Abschluss 2023 erfolgreich anerkennen. 2022 waren es mit 52.300 noch 25 Prozent weniger; gegenüber 2016 hat sich die Zahl sogar verdoppelt. Das ist auch ein Erfolg des neuen Fachkräfteeinwanderungs-gesetzes.
In der neuen Broschüre der Bundesagentur für Arbeit sind wichtige Informationen für Unternehmen und Geflüchtete zum Thema "Arbeitsmarktintegration für geflüchtete Menschen" zusammengestellt. Anhand von einigen Best-Practice-Beispielen wird zudem gezeigt, wie eine Integration in den Arbeitsmarkt in einer engen Kooperation von Unternehmen, Arbeitsagenturen, Jobcentern, Geflüchteten und den Communities gelingen kann.