Organisation

Wir stellen Ihnen vor, wer hinter dem Portal steht und für den Aufbau sowie die Weiterentwicklung zuständig ist.
BQ-Portal Grafik Organisation

Das BQ-Portal besteht bereits seit 2011 als Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Seit 2016 wird das Portal vom IW und der ]init[ AG betreut und gemeinsam mit den zuständigen Stellen der Berufsanerkennung weiter ausgebaut.

Das IW-Expertenteam recherchiert, übersetzt und bereitet Informationen zu den ausländischen Berufsbildungssystemen und -qualifikationen auf, und unterstützt dabei die zuständigen Stellen. In Schulungen und persönlichen Gesprächen werden Fragen beantwortet, Tipps und Hinweise zur Recherche gegeben sowie die Fallbearbeitung mit dem BQ-Portal eingeübt.

Die ]init[ AG setzt das Portal technisch um und arbeitet kontinuierlich an seiner funktionalen Optimierung.

Die zuständigen Stellen bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen über ausländische Berufsqualifikationen ein und unterstützen so den Ausbau der Informationen. Zudem formulieren sie ihre technischen Anforderungen und unterstützen die nutzerfreundliche Gestaltung des Portals.

Historie der BQ-Portal Projektkooperationen

Von 2011 bis 2015 entwickelte die Kooperationsgemeinschaft Institut der deutschen Wirtschaft,IFOK GmbH und ]init[ AG das BQ-Portal inhaltlich und technisch. Der Aufbau des BQ-Portals erfolgte von Anfang an in Kooperation mit den zuständigen Stellen, die die Bewertungsverfahren durchführen. Die Kooperationsgemeinschaft wurde 2011 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (ehemals Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - BMWi) mit der Entwicklung und Umsetzung des BQ-Portals beauftragt. Auch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) trug zum Aufbau des Portals bei.

Begleitet wurde der Auf- und Ausbau des BQ-Portals bis Ende 2015 von einem Fachgremium, dem Runden Tisch. Mitglieder von Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft kamen regelmäßig zusammen, um in einem Dialog das BQ-Portal weiterzuentwickeln und wertvolle Anregungen einzubringen. Der Runde Tisch

  • beriet das BMWK und seine Umsetzungspartnerinnen und -partner in strategischen Fragen zur Weiterentwicklung des Informationsportals und
  • band das Wissen, die Interessen und Anforderungen der verschiedenen Akteure des Runden Tisches in den Auf- und Ausbauprozess des Informationsportals ein.

Nach Abschluss des Aufbaus des Portals wurde der Runde Tisch in Form von Kooperationen und bilateralen Gesprächen fortgeführt.

Mitglieder des Runden Tisches

Vorsitz

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Mitgliedsorganisationen

  • Büro der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
  • Bundesagentur für Arbeit (BA)
  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
  • Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
  • Bundesverband der Freien Berufe (BFB)
  • Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. (BDA)
  • Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)
  • Deutscher Bauernverband e. V. (DBV)
  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK)
  • IHK FOSA (Foreign Skills Approval)
  • Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration (SVR)
  • Wirtschaftsjunioren Deutschlands e. V.
  • Zentrale Auslandsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit
  • Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB)
  • Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)

Kontakt

Bei Fragen zum Aufbau und Nutzung des BQ-Portals können Sie sich gerne an das BQ-Portal Projektbüro wenden:

BQ-Portal Team
Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln
+49 (0)221 4981-873
projektbuero@bq-portal.de
Erreichbar Mo - Fr von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Informationsportale zur Anerkennung

Seit dem Inkrafttreten der Anerkennungsgesetze haben Bund und Länder umfangreiche Informationsstrukturen aufgebaut, die deren Umsetzung unterstützen. Zentral sind hierbei die drei Informationsportale zum Thema Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen "BQ-Portal", "Anerkennung in Deutschland" und "anabin", die eng zusammenarbeiten und dadurch eine hohe inhaltliche Qualität und Einheitlichkeit gewährleisten.

Das BQ-Portal bietet Kammern und Unternehmen eine umfassende online Wissens- und Arbeitsplattform, um ausländische Berufsqualifikationen, denen als Referenzberuf in Deutschland ein bundesrechtlich geregelter dualer Aus- oder Fortbildungsabschluss zugrunde liegt, besser bewerten und einschätzen zu können.

Auf Anerkennung in Deutschland können Personen mit ausländischen Berufsabschlüssen klären, ob sie einen offiziellen „Anerkennungsbescheid“ brauchen, um in ihrem Beruf in Deutschland arbeiten zu können.

Die Datenbank anabin stellt Informationen zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise bereit und unterstützt Behörden, Arbeitgeber und -nehmer sowie Privatpersonen, eine ausländische Qualifikation in das deutsche Bildungssystem einzustufen.

Kooperationspartner

Darüber hinaus kooperiert das BQ-Portal eng mit mehreren Projekten aus dem Bereich Fachkräftesicherung und Integration:

 

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen(KMU) dabei Fachkräfte zu finden, attraktive Arbeitgeber zu werden sowie mit qualifizierten Belegschaften wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das offizielle Onlineportal Make it in Germany der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland bietet zahlreiche Informationen zum Thema arbeiten und leben in Deutschland. Arbeitgeber in Deutschland können sich über die Möglichkeiten der Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte informieren.

Um die Kenntnis und Nutzung der Anerkennungsmöglichkeiten zu fördern, haben DIHK und ZDH das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung – Mit ausländischen Fachkräften gewinnen gestartet. Sie wollen Unternehmen über die Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung informieren und für die Chancen sensibilisieren.

DieZAV informiert und berät zum Thema Leben und Arbeiten in Deutschland und unterstützt Interessierte bei der Jobsuche. Dort angesiedelt ist auch die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA). Sie berät Fachkräfte mit Wohnsitz im Ausland und begleitet sie im Anerkennungsverfahren.

ProRecognition ist ein vom BMBF gefördertes und vom DIHK umgesetztes Projekt zur Anerkennungsberatung im Ausland. ProRecognition berät aktuell in 10 Ländern Fachkräfte vor Ort bei den Auslandshandelskammern und Delegationen der Deutschen Wirtschaft (AHKs).

Das Netzwerk Qualifikationsanalyse (NetQA) fördert den Erfahrungsaustausch der zuständigen Stellen zur Qualifikationsanalyse (QA) mit dem Ziel, das Verfahren der QA weiter zu etablieren. NetQA ist ein Verbundprojekt der HWKs und IHKs, gefördert vom BMBF und koordiniert vom BIBB.

check.work unterstützt die deutsche Wirtschaft dabei, berufliche Erfahrungen und Potenziale geflüchteter Menschen zu erkennen. Die Online-Anwendung ist leicht zu bedienen, interkulturell verständlich und kann bereits früh im Integrationsprozess eingesetzt werden.

Das IQ Netzwerk berät Migrantinnen und Migranten zu allen Fragen rund um den deutschen Arbeitsmarkt. Bei der IQ Kontaktstelle "Beratung und Qualifizierung" erhalten Zuwanderer umfassende Informationen zum Thema Anerkennung.

Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge ist eine Initiative des DIHK, gefördert durch das BMWi. Es bietet seinen Mitgliedsunternehmen: Informationen zu Rechtsfragen, Integrationsinitiativen und ehrenamtlichem Engagement sowie Praxis-Tipps und Erfahrungsaustausch.