Ob Informationen des Instituts der deutschen Wirtschaft oder Nachrichten aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Wir informieren Sie rund um das BQ-Portal, das Thema Anerkennung, die Fachkräfte-Offensive und vieles mehr.
Im Rahmen der Umsetzung der novellierten EU-Berufsanerkennungsrichtlinie von 2013, beschloss die Bundesregierung nun weitere Vereinfachungen des Verfahrens zur Feststellung der Gleichwertigkeit der Berufsqualifikationen von Migrantinnen und Migranten. Ab 18. Januar 2016 kann jeder, der aus einem EU-Mitgliedsstaat oder aus dem europäischen Wirtschaftsraum nach Deutschland kommt, seinen Antrag und Unterlagen für die Berufsanerkennung elektronisch einreichen.
m Kontext der aktuellen Zuwanderungsdebatte haben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine gemeinsame Erklärung mit Vorschlägen für eine erfolgreiche Integration von ausländischen Mitbürgern abgegeben. In ihrer „Berliner Erklärung“ betonen die Spitzenverbände, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und die Zuwanderer einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
In der Regel findet das Anerkennungsverfahren von ausländischen Berufsqualifikationen auf der Basis einer Dokumentenprüfung statt, bei der die Abschlüsse und Ausbildungsinhalte der Antragstellenden mit dem deutschen Referenzberuf verglichen werden. Jedoch liegen unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise oftmals bei Flüchtlingen, keine schriftlichen, beglaubigten Nachweise zur Berufsqualifikation vor, bzw können solche nicht beschafft werden. In diesen Fällen kann die zuständige Stelle auf das Verfahren der Qualifikationsanalyse zurückgreifen, um die beruflichen Kompetenzen der Antragstellenden einzuschätzen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, verleiht am 16. Juni 2015, um 10.00 Uhr den Unternehmenspreis "Mit Vielfalt zum Erfolg". Es werden Unternehmen prämiert, die mit ihrem Engagement bei der Integration internationaler Fachkräfte und der Etablierung einer Willkommenskultur herausragen.
Anlässlich des Internationalen Frauentags startete des Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt „IMAGE – Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz“ (www.migrantinnen-in-fuehrung.de). Ziel des Projektes ist es, die Chancen von hochqualifizierten Frauen mit Migrationshintergrund am deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Im ersten Halbjahr 2014 sind nach neusten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes 667.000 Menschen nach Deutschland zugezogen - rund 20 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2013. Damit kann Deutschland zum vierten Mal in Folge eine zweistellige Zuwachsrate der Zuwanderungen in einer ersten Jahreshälfte verzeichnen.
Sie interessieren sich für aktuelle Informationen rund um die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte, den aktuellen Stand des Anerkennungsgesetzes und die Einschätzung ausländischer Berufsqualifikationen?
Laut dem aktuellen OECD-Bericht „Internationaler Migrationsausblick“ ist Deutschland nach den USA das zweitbeliebteste Zuwanderungsland der OECD-Staaten. So wanderten im Jahr 2013 circa 465.000 Menschen dauerhaft nach Deutschland ein. Im Vergleich zu 2007 bedeutet dies für Deutschland einen Rekordanstieg um mehr als die Hälfte.
Wie werden ausländische Berufsabschlüsse anerkannt? Welche Beschäftigungsperspektiven haben internationale Fachkräfte in Deutschland? Und wie profitieren die Ziel- und Herkunftsländer? Über diese und weitere Themen informierte der „BQ-Portal Infotalk: Vom Zuwanderer zur Fachkraft“ am 10. Dezember 2014 in Berlin.
Im Jahr 2013 wurden in Deutschland fast 12.000 ausländische Berufsqualifikationen anerkannt, meldet das Statistische Bundesamt. Gerade im Hinblick auf die derzeitigen Fachkräfteengpässe ist dies eine gute Nachricht.