Anerkennung nach Ländern 2017

Die Erfolgsquoten bei der beruflichen Anerkennung unterscheiden sich recht deutlich nach dem Land, in dem die Antragsstellenden ausgebildet wurden. Tendenziell sind die Anerkennungsquoten in den geografisch und kulturell näher liegenden Ländern höher als in den entfernteren.

Unter den einzelnen Ländern gibt es die höchsten Erfolgsquoten der beruflichen Anerkennung bei Antragsstellenden mit einem Abschluss aus den Niederlanden mit 94 Prozent. Es folgen Belgien, Österreich und die Schweiz, die bei fast 90 Prozent liegen. Die Tchechische Republik, Ungarn, Rumänien, und Italien folgen knapp dahinter. In einigen Ländern liegt der Anteil der vollen Anerkennung bei unter 60 Prozent, wie zum Beispiel Russland,Türkei und Syrien. Die geringsten Quoten haben China und Kosovo. Die Statistikauswertung berücksichtigt nur Länder, in denen im Jahr 2017 mindestens 50 Anerkennungsverfahren in Deutschland abgeschlossen wurden.

 

Anteil der Bescheide über volle Gleichwertigkeit 2017  nach Ländern

Länder mit mindestens 50 endgültig beschiedenen Anträgen.

Bei den Antragszahlen führen Syrien, Bosnien & Herzegowina und Rumänien die Liste der Ausbildungsländer deutlich an. Eine hohe Anzahl von abgeschlossenen Anerkennungsverfahren gibt es auch für Serbien sowie Polen. Es folgen Albanien, Italien und Philippinen.

 

Anzahl der Anerkennungsbescheide 2017 nach Ländern

Länder mit mindestens 50 endgültig beschiedenen Anträgen.