Anerkennung nach Ländern 2016

Die Erfolgsquoten bei der beruflichen Anerkennung unterscheiden sich recht deutlich nach dem Land, in dem die Antragsstellenden ausgebildet wurden. Tendenziell sind die Anerkennungsquoten in den geografisch und kulturell näher liegenden Ländern höher als in den entfernteren.

Unter den einzelnen Ländern gibt es die höchsten Erfolgsquoten der beruflichen Anerkennung bei Antragsstellenden mit Abschlüssen aus Österreich mit 92 Prozent. Es folgen Belgien und Ungarn, die bei fast 90 Prozent liegen. Libyen, die Schweiz, Lettland, die Tchechische Republik, Italien und Rumänien folgen knapp dahinter. In einigen Ländern liegt der Anteil der vollen Anerkennung bei unter 50 Prozent, wie zum Beispiel Marokko, Slowenien und Georgien. Die geringsten Quoten haben China und Vietnam. Die Statistikauswertung berücksichtigt nur Länder, in denen im Jahr 2016 mindestens 50 Anerkennungsverfahren in Deutschland abgeschlossen wurden.

 

Anteil der Bescheide über volle Gleichwertigkeit 2016 nach Ländern

Anteil der Bescheide über volle Gleichwertigkeit 2016 nach Ländern
Länder mit mindestens 50 endgültig beschiedenen Anträgen.

Bei den Antragszahlen führen Rumänien und Polen die Liste der Ausbildungsländer deutlich an. Eine hohe Anzahl von abgeschlossenen Anerkennungsverfahren gibt es auch für Bosnien und Herzegowina sowie Syrien, als erstes nicht-europäisches Land. Es folgen Serbien, Italien und Ungarn.

 

Anzahl der Anerkennungsbescheide 2016 nach Ländern

Anzahl der Anerkennungsbescheide 2016 nach Ländern
Länder mit mindestens 50 endgültig beschiedenen Anträgen.