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Laut der Zeitung „Welt“ sind zwischen Juli 2013 und Juli 2014 lediglich 170 beruflich qualifizierte Fachkräfte über die Positivliste nach Deutschland gekommen. Diese Zahl stammt von der Bundesagentur für Arbeit, die auch für die Erstellung der Positivliste zuständig ist. Die Positivliste ist ein wichtiger Ansatz zur Bekämpfung von Fachkräfteengpässen. Allerdings wird ihr Potenzial noch nicht vollständig genutzt
IW Nachrichten: Seit dem 1. Juli ist es nicht mehr nur für Akademiker, sondern auch für beruflich Qualifizierte einfacher, nach Deutschland einzuwandern. Heute wurde von der Bundesagentur für Arbeit eine Positivliste vorgestellt, die alle Berufsgattungen benennt, in denen die Engpässe so groß sind, dass qualifizierte Zuwanderung erlaubt wird. Grundsätzlich ist diese Liste eine gute Idee, allerdings ist sie viel zu kurz geraten.
Für die Themen Bildung, Ausbildung und Berufsanerkennung fand am 17. Mai der Auftakt zum Nationalen Aktionsplan Integration im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin statt. Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung des BMBF gefolgt und aus allen Teilen der Republik nach Berlin gekommen. Auf einem begleitenden Marktplatz mit 15 Informationsständen hat Herr Wörndl das Projekt BQ-Portal vorgestellt.
Pressemitteilung der Bundesregierung: Die Studie des German Marshall Fund ist eine eindrucksvolle Bestätigung unserer Integrationspolitik. Die Ergebnisse belegen deutlich: Das Umsteuern und der 2005 eingeleitete Kurs bei der Integration haben sich bewährt. Mit diesen Worten kommentierte Staatsministerin Maria Böhmer die am 18. September 2013 vorgelegte Studie "Transatlantic Trends" des German Marshall Fund, die die öffentliche Meinung zur Integrationspolitik in den USA und zahlreichen europäischen Ländern widerspiegelt.
Zur Erleichterung der Erstintegration hat die Bundesregierung die Kernvorhaben für die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen erklärt. „Erstintegration: Ankommen erleichtern – Werte vermitteln“: beschreibt Phase II im „Nationalen Aktionsplan Integration“ (NAP-I). Hier werden die vielfältigen Maßnahmen zur Integration in einer bundesweiten Strategie bündelt. Der Aktionsplan orientiert sich an insgesamt fünf Phasen der Zuwanderung und des Zusammenlebens.
Volkswirtschaftliche Analysen zeigen, dass MINT-Kräften eine hohe wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Für die Innovationskraft und das Wachstum in Deutschland ist es daher ein gutes Zeichen, dass die MINT-Beschäftigung in Deutschland weiterhin dynamisch zunimmt. Ein wichtiger Faktor für diese Zunahme ist der starke Zuwachs von MINT-Erwerbstätigen mit Migrationserfahrung.
ZDH-Generalsekretär Schwannecke hat darauf hingewiesen, dass die geringe Zuwanderung von ausländischen Fachkräften nicht an der mangelnden Attraktivität Deutschlands läge. Vielmehr seien die Ursachen häufig fehlende deutsche Sprachkenntnisse und dass die ausländischen Berufsqualifikationen oft nicht den deutschen Standards entsprächen.
Am 7. Juli 2016 hat der Bundestag das Integrationsgesetz beschlossen. Das Gesetz steht unter dem Leitgedanken "Fördern und Fordern". Dabei soll Geflüchteten die Integration in die Gesellschaft erleichtert werden. Gleichzeitig verpflichteten das Gesetz sie bei Integrationsmaßnahmen mitzuwirken. Vor dem Inkrafttreten muss das Integrationsgesetz noch vom Bundespräsidenten unterschrieben werden.
Viele Männer und Frauen flüchten derzeit vor Krieg und politischer Verfolgung nach Deutschland. Das ist für Deutschland eine Herausforderung, aber auch eine große Chance: Deutschland kann den Flüchtlingen Schutz bieten und ihnen zugleich die Möglichkeit eröffnen, sich zu qualifizieren und zu arbeiten. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel lud daher am 18. September zu einem Spitzengespräch ein, bei dem gemeinsam mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Bundesbildungsministerin Johanna Wanka sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Allianz für Aus- und Weiterbildung von BA, aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern Maßnahmen für die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeitsmarkt diskutiert wurden.