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Wie Unternehmen in Branchen mit Fachkräfteengpass konkret vom Anerkennungsverfahren profitieren können, zeigt ein neues Praxisbeispiel auf dem BQ-Portal.
Das Familienunternehmen im Bereich Klimatechnik beschäftigt 20 Mitarbeiter, darunter 15 Monteure. Doch die Firma benötigt dringend neue Fachkräfte: „Speziell Kältemonteure sind auf dem freien Arbeitsmarkt so gut wie unmöglich zu finden.“, so Betriebsleiter Sven Holst. Als die Firma erfuhr, dass ihr Praktikant Bashar Saleh eine Ausbildung zum Kältemonteur in seinem Heimatland Syrien gemacht hatte, nutzten sie gemeinsam die Chance des Anerkennungsverfahrens.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, verleiht am 16. Juni 2015, um 10.00 Uhr den Unternehmenspreis "Mit Vielfalt zum Erfolg". Es werden Unternehmen prämiert, die mit ihrem Engagement bei der Integration internationaler Fachkräfte und der Etablierung einer Willkommenskultur herausragen.
Iris Gleicke, die Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung und parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat vergangenen Dienstag in Berlin den Preis "Mit Vielfalt zum Erfolg" für Willkommenskultur an sechs kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem gesamten Bundesgebiet für ihre herausragende Leistung bei der Anwerbung und Integration von internationalen Fachkräften und Auszubildenden verliehen.
Die Bundesregierung möchte noch in diesem Jahr mit der Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) beginnen, das seit dem Frühjahr 2020 den Zuzug qualifizierter Menschen aus Drittstaaten erleichtert. Auch die deutsche Wirtschaft sieht Verbesserungsbedarf und unterbreitet Vorschläge.
Make it in Germany hat sechs neue Videos zum Thema „So gelingt das beschleunigte Fachkräfteverfahren“ veröffentlicht. Drei deutsche Firmen berichten aus der Sicht ihrer Fachkräfte und des Betriebes über den Weg zur Beschäftigung mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und das beschleunigte Verfahren. Das Verfahren soll die administrativen Abläufe für Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten wollen, bis zur Erteilung des Visums beschleunigen.
Mit dem neuen Konzept der „Betriebslotsen“ stellt das Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung HWK“ die direkte und persönliche Ansprache und Beratung von Handwerksbetrieben in den Mittelpunkt.
Seit 2015 ist Amer Imširović aus Bosnien und Herzegowina bei Edin Imširović, dem Meisterbetrieb für Heizung und Sanitär angestellt und konnte nach einem sechsmonatigen Praktikum die volle Gleichwertigkeit erhalten.
Doch nicht nur das: Die Fachkraft hat technische Weiterbildungen und letztendlich eine Ausbildung zum Meister absolviert. Weitere Anlagenmechaniker aus Bosnien und Herzegowina fanden durch Edin Imširović einen Arbeitsplatz auf dem deutschen Markt.
Edin Imširović zu 10 Jahren Anerkennungsgesetz:
"Ein gutes Instrument zur Bindung neuer Arbeitnehmer."
Der Start in einen neuen Job entscheidet mit darüber, wie sich eine Fachkraft einfindet und ob sie sich eine längere Bleibeperspektive im Unternehmen vorstellen kann. Das gilt gerade für ausländische Fachkräfte, die oft nur wenige soziale Kontakte im neuen Land haben. Mit einem professionellen Onboarding sorgen Betriebe dafür, dass der Jobeinstieg gelingt – und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich wohlfühlen.
Gemeinsam mit seiner Vorgesetzten, Antje Senger, hat Zygmar Geszczynski es geschafft: Sein polnischer Abschluss als Landwirt ist in Deutschland anerkannt. Tatkräftige Unterstützung gab es von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: Bernhard Halbuer stand den beiden während des gesamten Anerkennungsverfahrens beratend zur Seite.