Im ersten Halbjahr 2014 sind nach neusten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes 667.000 Menschen nach Deutschland zugezogen - rund 20 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2013. Damit kann Deutschland zum vierten Mal in Folge eine zweistellige Zuwachsrate der Zuwanderungen in einer ersten Jahreshälfte verzeichnen.
Vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge ist die Zahl der nach Deutschland Zugewanderten im ersten Halbjahr 2014 auf 667.000 Personen angestiegen. Gleichzeitig zogen rund 427.000 Personen aus Deutschland fort. Insgesamt stieg dadurch der Wanderungssaldo im ersten Halbjahr 2014 von 206.000 auf 240.000 Menschen.
Die Steigerung der Zuzüge nach Deutschland ist vor allem auf eine stärkere Zuwanderung von Personen aus Europa zurückzuführen. Dabei kommt der Großteil der Neuzugewanderten aus Rumänien (98.000 Zuzüge), Polen (96.000 Zuzüge) und Bulgarien (38.000 Zuzüge). Allerdings weist die Zuwanderung aus Kroatien mit einem Plus von über 200 Prozent den stärksten Anstieg unter den europäischen Ländern auf. Eine Ursache dürfte laut Statistischem Bundesamt der EU-Beitritt zum 1. Juli 2013 sein.
Ebenso angestiegen ist die Zuwanderung aus Afrika (+51 Prozent), Amerika (+6 Prozent) und Asien (+37 Prozent) im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013, so das Statistische Bundesamt.
Weitere Informationen finden Sie in der Wanderungsstatistik des Statistischen Bundesamtes.
Quelle: Make it in Germany