Neues Pilotprojekt: Ausbildung Weltweit

Die deutsche Wirtschaft ist international – das wirkt sich auch auf die Arbeitsplätze im Inland aus. Über 50 Prozent der Berufe, für die man eine Berufsausbildung braucht, erfordern heutzutage Englischkenntnisse. Damit Deutschland international wettbewerbsfähig bleibt, muss die berufliche Bildung ihren Teil dazu beitragen und die Fachkräfte von Morgen bestmöglich auf den globalisierten Arbeitsmarkt vorbereiten. Das Pilotprojekt Ausbildung Weltweit setzt genau an der Aus- und Weiterbildung dieser für den modernen Berufsalltag wichtigen Soft Skills an.

Interkulturelle Kompetenzen, Fremdsprachenkenntnisse, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit sind Kernfähigkeiten, die immer mehr an Gewicht gewinnen und schon heutzutage unverzichtbar sind: Eine Telefonkonferenz mit Kunden in Südamerika, eine Kooperation mit einer Firma in Osteuropa und Mitarbeiter mit unterschiedlichem Migrationshintergrund sorgen für das Aufeinandertreffen verschiedener Sprachen und Kulturen – all das gehört heute zum globalisierten Arbeitsalltag.

Das Pilotprojekt Ausbildung Weltweit setzt genau an der Aus- und Weiterbildung dieser für den modernen Berufsalltag wichtigen Soft Skills an. Sowohl Auszubildende als auch Ausbildende sollen die Möglichkeit bekommen, ihre internationale Berufskompetenz zu steigern und einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu verbringen. Durch die Öffnung der Ausbildungsabteilungen profitieren darüber hinaus auch die Unternehmen, welche aufgrund der Internationalisierung an Attraktivität gewinnen.

Geförderte Aktivitäten von Ausbildung Weltweit

  • Auslandsaufenthalte von Auszubildenden (3 Wochen bis 3 Monate)
  • Auslandsaufenthalten von Ausbildenden (2 Tage bis 2 Wochen)
  • Vorbereitende Besuche zu den jeweiligen Partnereinrichtungen (2 Tage bis 1 Woche)

Ausbildung Weltweit bezuschusst

  • Aufenthaltskosten
  • Fahrtkosten
  • Organisatorische Ausgaben (Einheitskosten)
  • Vor- und Nachbereitung der Auszubildenden

Antragstellung

Sowohl Ausbildungsunternehmen als auch nicht-schulische Einrichtungen der Berufsbildung sind dazu befugt, Anträge zu stellen. Die Antragsfrist endet am 01. September 2017.

Die Mittel für die Teilnahme an dem Projekt Ausbildung Weltweit stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereit.

Ihre Ansprechpartner

  • Christian Bernhard, Tel.: 0228 107-1244
  • Klaus Fahle, Tel.: 0228 107-1605 
  • Jürgen van Capelle, Tel.: 0228 107-2970 

Bundesinstitut für Berufsbildung
Nationale Agentur Bildung für Europa
Team Finanzmanagement
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn

Weitere Informationen finden Sie hier.