Neue Statistik zu Anerkennungsberatungen – über 40 Prozent der Anerkennungsinteressierten besitzen einen Ausbildungsberufsabschluss

Die IQ-Fachstelle „Anerkennung“ am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat eine Auswertung der Anerkennungsberatungen über die IQ-Anlaufstellen im Zeitraum von Mitte 2012 bis Ende 2014 erstellt. Insgesamt fanden in diesem Zeitraum bundesweit 37.562 Beratungen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen statt. Vor allem Personen zwischen 25 und 44 Jahren (75,8 Prozent) und weitaus mehr Frauen (63,2 Prozent) als Männer (36,8 Prozent) suchten Anerkennungsberatungsstellen auf.

Die IQ-Fachstelle „Anerkennung“ am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat eine Auswertung der Anerkennungsberatungen über die IQ-Anlaufstellen im Zeitraum von Mitte 2012 bis Ende 2014 erstellt. Insgesamt fanden in diesem Zeitraum bundesweit 37.562 Beratungen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen statt. Vor allem Personen zwischen 25 und 44 Jahren (75,8 Prozent) und weitaus mehr Frauen (63,2 Prozent) als Männer (36,8 Prozent) suchten Anerkennungsberatungsstellen auf.

Die Abschlüsse der Ratsuchenden stammen aus 166 verschiedenen Ländern. Insgesamt wurden über ein Drittel der Abschlüsse in einem EU-28 Staat erworben, ein Viertel in einem GUS-Staat:

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12,1 Prozent der Beratenen besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Daneben sind Beratene häufig Staatsangehörige Polens (10,1 Prozent), der Russischen Föderation (8,1 Prozent), Rumäniens (4,9 Prozent), der Ukraine (4,7 Prozent) oder der Türkei (4,1 Prozent). 46,4 Prozent haben die Staatsangehörigkeit eines EU28-Landes. Die Mehrheit (94,3 Prozent) der Beratenen lebt in Deutschland. Die Hälfte der Anerkennungssuchenden hält sich erst seit bis zu zwei Jahren (50,4 Prozent) in Deutschland auf.

 35,6 Prozent der Anerkennungssuchenden haben einen oder mehrere ausländische Ausbildungs-abschlüsse und 57,1 Prozent einen oder mehrere ausländische Hochschulabschlüsse. 7,3 Prozent der beratenden Personen geben an, sowohl über einen oder mehrere Ausbildungs-, als auch über einen oder mehrere Hochschulabschlüsse zu verfügen.  Jeweils etwa ein Drittel der Ausbildungsabschlüsse wurde in den 1990er Jahren (31,2 Prozent) bzw. zwischen 2000 und 2009 (36,9 Prozent) erworben.

Über ein Drittel (36,0 Prozent) der Beratungen fand zu Berufen im Bereich „Gesundheit“, „Soziales, Lehre und Erziehung“ statt. Fast ein Fünftel (17,4 Prozent) der Beratungen erfolgte zu möglichen Referenzberufen im Bereich „Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung“.

Weitere Informationen zur Anerkennungsberatung im Förderprogramm IQ finden Sie auf der Seite  Anerkennung in Deutschland.