ZDH-Generalsekretär Schwannecke hat darauf hingewiesen, dass die geringe Zuwanderung von ausländischen Fachkräften nicht an der mangelnden Attraktivität Deutschlands läge. Vielmehr seien die Ursachen häufig fehlende deutsche Sprachkenntnisse und dass die ausländischen Berufsqualifikationen oft nicht den deutschen Standards entsprächen.
Denn Strukturen und Elemente einer dualen Berufsausbildung wie in Deutschland sind in kaum einem anderen Land zu finden. Häufig dominieren schulische Ausbildungen, modulare Systeme oder eher „informelles“ Lernen am Arbeitsplatz, wie die Länderprofile im BQ-Portal zeigen. Daher entsprechen längst nicht alle ausländischen Berufsqualifikationen vollständig dem aktuellen deutschen Standard.
Dennoch werden bislang fast alle Anträge von Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen teilweise oder vollständig anerkannt. Dazu trägt sicherlich auch die intensive Erstberatung durch die Kammern oder die IQ-Beratungsstellen bei.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel „Ausländische Kräfte oft nicht gut genug“ der NOZ im Gespräch mit ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke vom 19.8.2014.