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Das Statistische Bundesamt meldet einen neuen Höchststand bei der Anerkennung ausländischer beruflicher Qualifikationen: Deutlich mehr ausländische Fachkräfte konnten im vergangenen Jahr ihre Berufsausbildung in Deutschland anerkennen lassen, 65.300 Menschen ließen ihren Abschluss 2023 erfolgreich anerkennen. 2022 waren es mit 52.300 noch 25 Prozent weniger; gegenüber 2016 hat sich die Zahl sogar verdoppelt. Das ist auch ein Erfolg des neuen Fachkräfteeinwanderungs-gesetzes.
Gute Nachrichten aus Wiesbaden: 2022 verzeichnete das Statische Bundesamt zum ersten Mal nach Corona deutlich mehr Anerkennungen, konkret: 52.300 Menschen hatten im Ausland einen Beruf gelernt und ließen ihn hierzulande anerkennen. Das entspricht einem Plus von elf Prozent im Vergleich zu 2021. Diese Entwicklung ist für Deutschland enorm wichtig: Bundesweit fehlen Fachkräfte.
Die Bundesagentur für Arbeit berichtet über erste positive Entwicklungen seit dem schrittweisen Inkrafttreten des reformierten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes am 18. November 2023. Innerhalb eines Jahres sind die Zahl der Beratungen für Fach- und Arbeitskräfte im Ausland, die Zustimmungen zu Aufenthaltstiteln sowie die Zustimmungszahlen im nichtakademischen Bereich deutlich gestiegen. Zudem wurde das Kontingent der „Westbalkanregelung“ verdoppelt. Trotz dieser Fortschritte gibt es weiterhin Verbesserungsbedarf bei der Reduzierung bürokratischer Hürden und der Digitalisierung.
Im vergangenen Jahr wurden mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt als in den Vorjahren, zeigen neue Destatis-Zahlen. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Coronakrise ist Deutschland auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen.
Über 70 Prozent der Anerkennungsverfahren zu den Abschlüssen aus EU-Mitgliedsstaaten endet mit dem Bescheid über eine volle Gleichwertigkeit. Die positive Anerkennungsquote für die Niederlande liegt mit 94 Prozent am höchsten. Es folgen Österreich, Lettland, Ungarn, Schweiz und die Tschechische Republik.