Auch soll das Programm den zuletzt 2011 überarbeiteten Small Business Act (SBA) von 2008 als Grundlage der europäischen KMU-Politik ergänzen und mit neuen Themenfeldern wie Ausbildung/Fachkräfte und Digitalisierung weiterentwickeln.
Hierbei wurden sechs zentrale mittelstandspolitischen Handlungsfelder bearbeitet: Bessere Rechtsetzung, Zugang zu Märkten, Zugang zu Finanzierungen, Unternehmertum, Fachkräftesicherung und Digitalisierung. Das Ergebnis sind, neben ausführlichen Situationsbeschreibungen, mehr als 100 konkrete Handlungsempfehlungen für die EU-KOM und die Mitgliedstaaten sowie rund 50 herausragende „good practice“-Beispiele aus verschiedenen Ländern. Eines dieser Praxisbeispiele ist das BQ-Portal im Handlungsfeld der Fachkräftesicherung und Mobilität von Arbeitnehmern. Hier fordert das Netzwerk die Einführung einer EU-weiten elektronischen Informations und Austauschplattform über ausländische Berufsqualifikationen und dem BQ-Portal als Vorbild.
Im nächsten Schritt sollen die Handlungsempfehlungen, die keinen rechtlich bindenden, sondern lediglich Vorschlagscharakter haben, in den politischen Raum getragen und voraussichtlich im Wettbewerbsfähigkeitsrat behandelt werden. Zudem werden die "SME Envoys" bei den regelmäßigen Treffen der SME Envoys die Themen weiter entwickeln und ihre Umsetzung forcieren.
Das ganze European SME-Action Programme finden Sie hier.