Axel Plünnecke hat über die Fachkräftesicherung durch ausländische Männer und Frauen für die IW-Nachrichten berichtet.
Viele Zuwanderer, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, arbeiten heute als MINT-Kräfte und stärken so die Innovationskraft. Auswertungen der IW-Patentdatenbank zeigen, dass der Anteil von Erfindern mit ausländischen Wurzeln in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist.
Der Anteil der zugewanderten MINT-Kräfte an allen erwerbstätigen MINT-Kräften hat ebenfalls stark zugelegt: Im Jahr 2011 beispielsweise hatten rund 14 Prozent der MINT-Akademiker einen Migrationshintergrund. 2017 waren es bereits mehr als 20 Prozent.
Insgesamt waren im Jahr 2017 rund 597.700 zugewanderte MINT-Akademiker und 1.389.300 zugewanderte beruflich qualifizierte MINT-Kräfte in Deutschland beschäftigt. Insgesamt tragen allein die zugewanderten MINT-Kräfte zu einem Wertschöpfungsbeitrag von rund 195,7 Milliarden Euro pro Jahr bei.