Die höchste positive Anerkennungsquote 2022 besitzt die Niederlande mit 97 Prozent, knapp gefolgt von Lettland mit 95 Prozent, sowie Ungarn, Schweiz, Litauen, Österreich und die Tschechische Republik, die ebenfalls positive Anerkennungsquoten von über 90 Prozent aufweisen. Einen Rückgang der Quote positiver Anerkennungsbescheide gab es im Vergleich zum Vorjahr, vor allem in den Ländern Algerien, Ägypten, Syrien und Kolumbien. Dieser betrug jeweils über 10 Prozent. Die größten Steigerungen der positiven Anerkennungsbescheide konnten dafür Thailand, Libyen, Litauen und die Schweiz verzeichnen.
Bei knapp 91 Prozent der Anträge zu erworbenen Berufsqualifikationen in Usbekistan ergeht der Bescheid einer Ausgleichsmaßnahme, deren Absolvierung zum Ende des Berichtsjahres noch offenstand. Dahinter folgen Kolumbien, Tunesien, Brasilien und Algerien mit über 60 Prozent. Beschiedene Verfahren zu nicht-reglementierten Berufen aus Spanien und dem ehemaligen Jugoslawien (Gesamtjugoslawien) weisen zu über 30 Prozent eine teilweise Gleichwertigkeit auf.
Für die genaue Anzahl der Anerkennungsbescheide siehe Abbildung darunter.
Die häufigsten Anträge stammen, wie bereits 2021, aus Bosnien und Herzegowina. Danach folgen die Philippinen, Serbien und Syrien. Während die Anzahl der Anerkennungsbescheide zu den türkischen und tunesischen Berufsqualifikationen strak steigerte, sank die zu serbischen, italienischen und ukrainischen Berufsabschlüssen. Deutliche Zuwächse in der Anzahl der Anerkennungsbescheide konnten neben den zuvor genannten vor allem Indien, Syrien, die Philippinen und der Kosovo aufweisen. Auch die Anerkennungsbescheide zu den brasilianischen, kolumbianischen und mexikanischen Abschlüssen nehmen deutlich zu. Leichte Rückgänge bei den Anerkennungsbescheiden gab es vor allem in China und Spanien.