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Seit dem Inkrafttreten der Anerkennungsgesetze haben Bund und Länder umfangreiche Informationsstrukturen aufgebaut, die deren Umsetzung unterstützen. Zentral sind hierbei die drei Informationsportale zum Thema Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen "BQ-Portal", "Anerkennung in Deutschland" und "anabin", die eng zusammenarbeiten und dadurch eine hohe inhaltliche Qualität und Einheitlichkeit gewährleisten. Um aufzuzeigen, welche Services es im Bereich der beruflichen Anerkennung für welche Zielgruppen gibt, haben die Portale gemeinsam eine neue Anerkennungsübersicht entwickelt.
Wie Unternehmen in Branchen mit Fachkräfteengpass konkret vom Anerkennungsverfahren profitieren können, zeigt ein neues Praxisbeispiel auf dem BQ-Portal.
Die BQ-Portal Einladung am 10. Juni 2020 zu einem anregenden digitalen Austausch über das rumänische Berufsbildungssystem wurde von den drei Mitarbeiterinnen der für das Anerkennungsverfahren zuständigen Stellen mit Freude angenommen. Zentrales Ziel war es, den Kammermitarbeiterinnen die aktuellen Informationen zu dem Berufsbildungssystem Rumäniens zu vermitteln und somit einen fundierten Überblick zu Bildungswegen, Abschlussarten, Länderbesonderheiten und Rechtsgrundlagen zu erhalten. Durch die Vorstellungsrunde und die Diskussionsrunde wurde das gegenseitige Kennenlernen und der fachliche Austausch gefördert.
Im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse hat Bundesminister Dr. Philipp Rösler in München das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen (kurz: BQ-Portal) eröffnet.
Das Ländertreffen Ungarn am 15. Juni stand ganz im Zeichen der Neuerungen: Zum einen fand das Treffen zum ersten Mal als Online-Austausch statt. Zum anderen steht im ungarischen Berufsbildungssystem aktuell eine größere systemische Erneuerung an, die auch die Anerkennung ungarischer Berufsabschlüsse betrifft. An dem Treffen beteiligt waren die Expertinnen der drei Handwerkskammern, die für die Anerkennungsverfahren ungarischer Berufsabschlüsse zuständig sind, und das BQ-Portal.
BMBF Pressemitteilung
Das Gesetz schafft erstmals einen Rechtsanspruch auf ein Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen -- und zwar für alle, unabhängig vom Herkunftsland, und innerhalb von drei Monaten nach Einreichen der erforderlichen Papiere. "Durch dieses Gesetz darf beispielsweise ein hochqualifizierter Arzt aus dem Ausland endlich auch als Arzt arbeiten - und muss nicht mehr länger Taxi fahren", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
Am 13. November fand das Ländertreffen Polen statt. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) lud alle Experten und Expertinnen für die Einschätzung polnischer Berufsqualifikationen nach Słubice, in den äußersten Westen Polens, ein. Hier standen vor allem die Neuerungen im polnischen Berufsbildungssystem seit 2017 sowie die Einschätzung von polnischen Berufsqualifikationen im Bereich der Erwachsenenbildung im Fokus. Aber auch die ein oder andere Überraschung im Anerkennungsalltag kam ans Licht.
Der Deutsche Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das die Hürden für die Einwanderung qualifizierter Arbeitnehmer senkt. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ermöglicht, dass Fachkräfte auch aus Staaten außerhalb der Europäischen Union künftig leichter einwandern können. Ein Baustein, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu lindern.